Søren Kierkegaard

Soren Kirkegaard (1813-1855) verbrachte nahezu sein ganzes Leben in Kopenhagen. Er war einer der bedeutendsten Philosophen seiner Zeit, und seine Werke finden auch heute nach wie vor interessierte Anhänger. Kirkegaard wurde als Sohn eines reichen Geschäftsmannes geboren und erbte nach dem frühen Tod seines Vaters schon mit 25 Jahren ein beträchtliches Vermögen, so dass er ein Leben ohne finanzielle Sorgen führen konnte. Nach seiner Verlobung im Jahre 1840 floh er nur ein Jahr später aus seiner Ehe, da er sich allein Gott versprochen fühlte, für zwei Jahre nach Berlin. Erst zu diesem Zeitpunkt begann seine Schaffenszeit, die bis zum Tod andauern sollte und in der er 55 Bücher sowie eine Vielzahl von Schriften und Aufsätzen für Zeitschriften verfasste. Nach seinem zweijährigen Aufenthalt in Berlin kehrte Kirkegaard wieder nach Kopenhagen zurück. Er wohnte fortan an verschiedenen Orten der Stadt. Sein Geburts- und Wohnhaus bis 1848 steht noch heute am Gammeltorv, dem ältesten Marktplatz von Kopenhagen. Heute befindet sich in dem Haus eine Bank. Kirkegaard war der Vorreiter deer Existenzialisten. Er verfasste jedoch auch romanartige Werke und setzte sich außerdem intensiv mit dem Christentum auseinander. Bedeutende Werke von Søren Kierkegaard sind "Entweder - Oder", "Die Krankheit zum Tode", "Das Tagebuch eines Verführers", "Furcht und Zittern" und die "Philosophischen Brocken".

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