Christianshavn
Blick auf Christianshavn
Kanal in Christianshavn
Kanal in Christianshavn

Christianshavn

Christianshavn ist ein Stadtteil von Kopenhagen, der seinen ganz eigenen Charme besitzt. Es schließt sich im Osten an die Altstadt, dem Bezirk Indre By, an und liegt durch Wasser abgetrennt auf der anderen Seite des Kopenhagener Hafens auf der künstlichen Insel Amager. Die Insel wurde Anfang des 17. Jahrhunderts unter der Herrschaft des dänischen Königs Christian dem IV. durch Trockenlegung des dort vorhandenen Sumpfgebietes im Rahmen der allgemeinen Erweiterung der Verteidigungslinien Kopenhagens erschaffen. Auf der Insel wurden mehrere Forts aufgebaut, im Jahre 1639 wurde dann auch das Städtchen Christianshavn offiziell gegründet. 1674 wurde der bis dato eigenständige Ort in Kopenhagen eingemeindet.

Der Charakter des Viertels mit seinen vielen Kanälen erinnert stark an das holländische Amsterdam – und das ist auch kaum verwunderlich, denn an der Planung von Christianshavn haben auch niederländische Architekten und Städteplaner mitgewirkt. Der Ort war ursprünglich als Handelsstützpunkt gedacht. Die Lagerhäuser an den Kanälen zeugen auch heute noch davon, dass Christianshavn in vergangenen Zeiten als Handelsplatz für Waren aller Art diente. Heute ist Christianshavn jedoch zu einem Wohn- und Szeneviertel mutiert. Auf rund 3,4 Quadratkilometern leben hier etwa 10.000 Menschen.

Als Tourist sollte man sich einen Besuch auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Allein schon ein Spaziergang durch die engen Gassen oder entlang der Kanäle ist ein Erlebnis für sich. Aber es gibt auch noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten in Christianshavn zu entdecken:

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